Wir sammeln mit unserer Aktion Spenden für das Kerry West Orphanage Project, ein Waisenhaus in Uganda. Aktuell wird hier dringend Geld benötigt für den Bau eines neuen Toilettenblocks, da die alten Toiletten eingestürzt sind.
Im Jahr 2009 reiste die Britin Kerry West nach Uganda, um die Bergorillas zu besuchen. Bei einem Besuch in einer Grundschule freundete sie sich mit Susan, Prossy und John an, die sich damals schon um eine Handvoll Waisenkinder kümmerten. Nach John´s Tod entschloss sich Kerry, sich ins Waisenhaus auch finanziell mehr mit einzubringen, und der Grundstein für das Kerry West Waisenhaus war gelegt.
Zur Zeit werden 140 Kinder betreut. Kinder, deren Eltern unter anderem an Aids gestorben sind. Oder Kinder, die niemand mehr wollte und einfach vor der Tür abgelegt hat. Kinder, die nun dringend unsere Hilfe benötigen!
Das Waisenhaus lebt ausschließlich von Spenden, Unterstützung von der Regierung gibt es nicht.
Die monatlichen Fixkosten für die Betreuer, Köche, Lehrer, für Strom und Lebensmittel belaufen sich auf 1500 Euro. Kosten, die derzeit noch schwieriger zu decken sind. Der Tourismus und die dadurch generierten Spenden sind eine wichtige Einnahmequelle. Doch durch das Virus ist dieser komplett zum Erliegen gekommen, und niemand weiß, wann das Waisenhaus wieder Besucher empfangen kann.
Die letzte sehr ausgeprägte Regenzeit hat den einzigen Toilettenblock komplett zum Einsturz gebracht (siehe Foto), als Ersatz wurde ein Loch im Boden gegraben, und rundherum Holzbretter aufgestellt.
Unsere Spendenaktion gilt vorrangig der Wiedererrichtung eines neuen, stabilen Toilettenblocks mit vier Toiletten, wobei sich die Kosten auf ca. 3.000 Euro belaufen.
Wenn Ihr mehr spendet, werden diese natürlich auch sinnvoll verwendet! Nächstes Jahr sollen neue Klassenzimmer gebaut und eingerichtet werden. Die Kinder bekommen alle 3 Monate sehr teure Entwurmungstabletten, benötigen Impfungen und natürlich Bekleidung.
Unser Bezug zum Kerry West Waisenhaus
Im August 2019 besuchte ich (Andrea), wie auch Kerry zehn Jahre vor mir, mit meiner Reisegruppe die Berggorillas in Uganda. Bei einem Spaziergang durch die Ortschaft kamen uns zwei Frauen mit vielen Kindern entgegen, und meine Mutter lies es sich (wie immer) nicht nehmen, die Frauen in ein Gespräch zu verwickeln. Es stellte sich heraus, dass die Frauen die Betreuerinnen waren, und luden uns ein, das Waisenhaus zu besuchen. Meine Mutter war gleich hin und weg von dem Gewusel an Kindern, die augenscheinlich auch ihren Spaß mit uns hatten! Prossy führte uns durch das Areal, zeigte uns die Zimmer, wo sich auch oft mehrere Kinder ein Bett teilen. Unvorstellbar für uns! Die Küche ist eine offene Feuerstelle mit großen Töpfen, wo dreimal am Tag für die Kinder gekocht wird. An guten Tagen gibt es auch Gemüse, doch an den meisten lediglich Maisbrei und Bohnen. Lebensmittel für einen Monat kosten rund 350 Euro, im Vergleich - die Genehmigung, die Berggorillas für eine Stunde zu besuchen, kostet knapp 600 Euro. Irgendwie haben wir ein schlechtes Gewissen und das Bedürfnis, sofort zu helfen. Am nächsten Tag fahren wir in die Ortschaft um mit einem Kofferraum voll mit Lebensmittel zurückzukommen. In diesen Tagen lernte ich auch Kerry kennen, die für ein paar Tage vor Ort war. Wir tauschten Nummern aus und beschlossen, in Kontakt zu bleiben.
Als Max mich um Ideen für Spendenprojekte in Afrika fragte, wusste ich sofort, dass wir hier Großartiges bewirken können und es ist schon längst zur Herzensangelegenheit für mich geworden.
Ich hoffe sehr, dass wir es gemeinsam schaffen, das Geld für den dringend benötigten Wiederaufbau des Toilettenblocks zusammenzubekommen! Wenn jeder von uns nur einen kleinen Beitrag zum Charity Everesting Hutwisch Projekt leistet, können wir rasch und unkompliziert das Leben von 140 Kindern etwas angenehmer gestalten!
Wir versprechen Euch, dass all Eure Spenden zu 100% dem Waisenhaus zu Gute kommen!
Die Kids sagen schon mal Danke 🙂
Noch ein paar persönliche Worte von mir:
Über Gewinner und Verlierer im Geburtenlotto